Vor wenigen Tagen vermeldete der traditionsreiche NLA-Verein Tafers überraschend, dass er freiwillig in die NLB absteigen wird. Als Gründe werden die finanziellen und strukturellen Herausforderungen angegeben, die der Dorfclub nicht mehr stemmen kann. Dazu kommen sportliche Rücktritte von erfahrenen Spielern. Durch diesen Rückzug ist auch klar, dass es in der NLA keinen weiteren Absteiger geben wird. Das kommt in der aktuellen Situation auch Uzwil zu Gute. Die Ostschweizer stehen auf dem zweitletzten Tabellenrang, nur zwei Punkte vor dem Schlusslicht. Doch von einem unbequemen Abstiegskampf bleibt das Team an diesem Wochenende glücklicherweise verschont.
Trotzdem will die Mannschaft um Captain Miha Ivanic und Teammanager Ramon Kropf einen versöhnlichen Endspurt zeigen – und die Saison möglichst nicht auf dem letzten Tabellenplatz beenden. Dazu stehen die Chancen gegen die beiden Gegner durchaus gut. Im Heimspiel (Samstag, 16 Uhr, BZWU Niederuzwil) empfängt Uzwil das Schlusslicht Zürich. Es ist das Duell um die rote Laterne. Ein Sieg soll daher Pflicht sein. Gleichzeitig wäre ein Erfolg auch eine willkommene Motivationsspritze für den nächsten Tag. Am Sonntag geht es für die Uzwiler ins Wallis. Dort treffen sie auf Brig, das in der Tabelle unmittelbar vor den Ostschweizern rangiert ist. Mit einer ansprechenden Leistung ist auch hier ein Sieg realistisch. Voraussichtlich wird die Niederländerin Cheryl Seinen zum Saisonabschluss das Uzwiler Team noch einmal verstärken.
Beide Partien können wie gewohnt mit dem Liveticker auf www.bcuzwil.ch mitverfolgt werden.
NLA-Matchblatt | Uzwil – Zürich
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Nicolas A. Müller (vorne) und Miha Ivanic werden noch einmal um Punkte kämpfen.
Uzwil kämpft um versöhnlichen Saisonabschluss
